Vereinsgeschichte

Die Ortsgruppe München-Lochhausen wurde im September 1946, ca. ein Jahr nach Kriegsende, von den Gründungsmitgliedern Dr. Koch, Frau und Herrn Reisner, J. Obermaier, H. Schauppner, G. Jund, T. Weiher und den Herren Kling, Tretter, Koch ins Leben gerufen. Der Übungsplatz wurde im Laufe der Jahre einige Male gewechselt, bis Max Wind aus Lochhausen und seine Gattin Hilde ihr Interesse an diesem reizvollen Sport fanden.
 
1968 übernahm Herr Wind den Vorsitz und bekleidete dieses Amt 13 Jahre lang. Von diesem Zeitpunkt an änderte sich im Verein vieles. Durch seine sehr guten Beziehungen zu verschiedenen Ämtern der Stadtverwaltung München erhielt die Ortsgruppe einen Pachtvertrag für das Gelände am Rohrdommelweg. Damals war es zwar noch ein Sumpfgelände, die Hundler machten es jedoch in kurzer Zeit zu einem der schönsten Übungsplätze Münchens. Nun fehlte nur noch das Vereinsheim. Familie Wind ergriff wieder die Initiative und mobilisierte die Auerbrauerei, die ein Kantinengebäude ausfindig machen mußte, das zum Vereinsheim umfunktioniert wurde


Nach einigen Schwierigkeiten erhielt Herr Wind schließlich durch sein Verhandlungsgeschick mit den Behörden die Baugenehmigung. Nachdem auch das nötige Inventar bei der Brauerei organisiert worden war, konnte es richtig losgehen. Frau Wind war nun jahrelang Köchin, Wirtin und die gute Seele des Vereins.

Zu dieser Zeit erlebte der Verein seinen bisherigen Höhepunkt an Mitgliederzahl und sportlichen Leistungen.

Sportliche Veranstaltungen gab es im Laufe der Jahre auf dem Übungsgelände der Ortsgruppe viele, unter anderem 1981 eine Sonderschau mit über 100 teilnehmenden Hunden, 1992 die 27. Münchener Stadtmeisterschaften und die 6. Meisterschaft der Polizeidiensthundeführer sowie vergangenes Jahr die Körung für den Bezirk München. 2004 fand bei uns die Körung für den Bezirk München statt und, anlässlich des 60-jährigen Bestehens unserer Ortsgruppe, richteten wir 2006 erneut die Münchener Stadtmeisterschaften aus.

Der Leitsatz von Max Wind sollte uns allen zu Denken geben: "Gemeinnutz vor Eigennutz". Und so hielt er es immer.

Druckversion | Sitemap
© Karoline Ehm